Nach Erarbeitung und Diskussion des Dekalogs der jüdischen und christlichen Bibel, der Sieben Noachidischen Gebote (nach rabbinischer Überlieferung) und der Zehn Gebote des Islams (Sure 6: al-Anam 151-153 und Sure 17: al-Isra 23-39) sowie der "Goldenen Regel"...
formulierten die Jugendlichen dreizehn eigene Gebote, die ihnen selbst wichtig waren und von denen sie meinten, dass alle – gläubige wie nicht gläubige – Menschen sie einhalten sollten und könnten:
Aus diesen dreizehn Geboten wählten die Jugendlichen gemeinsam die zehn Gebote aus, die ihnen – der gesamten Gruppe – am wichtigsten erschienen und legten die Reihenfolge nach Wichtigkeit fest.
Anschließend gestalteten die Jugendlichen in zwei Arbeitsgruppen jeweils eine Holztafel mit jeweils fünf ihrer zehn Gebote:
Das Ergebnis präsentierten sie in der Abschlussrunde der Religionsphilosophischen Projektwoche der Sekundarschule Kreuzberge ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, Lehrerinnen und Lehrern sowie den Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern:
Anastassija Kononowa (Bildungsreferentin bei "Tikkun") erläutert die Tafel der Arbeitsgruppe ukrainischer Jugendlicher.
Bildcredits: Frau Wilmer (Sekundarschule Kreuzberge) und Projekt "Tikkun".
Zum Schluss reflektierten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit dem "Tikkun"-Team die gemeinsame Projektwoche. Als Feedback gab die Gruppe "Tikkun" Folgendes mit:
"Mir hat am Workshop alles gefallen, ich habe viel über Religionen gelernt."
"Der Workshop war gut – nur das lange Sitzen und Zuhören war schwer."
"Das Projekt war gut, es war interessant – etwas Wichtiges, womit man sich beschäftigen sollte."
"Alles war interessant."
"Das Projekt hat Spaß gemacht – bleibt so, wie ihr [das "Tikkun"-Team] seid."